Vielen Hundehaltern ist das Leid allergischer oder sensibler Vierbeiner nur allzu bekannt: Juckreiz, Magen-Darm-Probleme oder stumpfes Fell können die Lebensqualität unserer Fellnasen erheblich mindern und zur wahren Geduldsprobe für Mensch und Tier werden. In der Suche nach einer geeigneten Lösung rückt zunehmend das
Hundefutter mit Pferd
in den Fokus. Es gilt als eine ausgezeichnete, hypoallergene Alternative, die speziell auf die Bedürfnisse von Hunden mit Futtermittelunverträglichkeiten oder -allergien zugeschnitten ist. Doch was macht Pferdefleisch so besonders und wie kann es Ihrem sensiblen Hund helfen, wieder aufzublühen?
Die Vorteile von Pferdefleisch im Hundefutter
Pferdefleisch hat sich als wertvolle Proteinquelle im
Hundefutter mit Pferd
etabliert, insbesondere für Tiere mit speziellen Ernährungsbedürfnissen. Seine einzigartigen Eigenschaften machen es zu einer Top-Wahl für viele Hunde:
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Hypoallergenes Potenzial:
Pferdefleisch wird selten in herkömmlichem Hundefutter verwendet. Das bedeutet, dass die meisten Hunde noch keinen Kontakt damit hatten und somit seltener allergische Reaktionen darauf entwickeln. Es ist eine sogenannte “exotische” Proteinquelle. -
Monoprotein-Quelle:
Viele hochwertige Pferdefutter-Sorten sind als Monoprotein-Futter konzipiert. Das minimiert das Risiko weiterer Allergieauslöser und erleichtert die Identifizierung von Unverträglichkeiten im Rahmen einer Ausschlussdiät. -
Hohe Verdaulichkeit:
Pferdefleisch ist von Natur aus mager und leicht verdaulich, was es ideal für Hunde mit empfindlichem Magen oder Darm macht. Dies kann zu einer besseren Nährstoffaufnahme und einer Reduzierung von Verdauungsproblemen führen. -
Reich an Nährstoffen:
Es liefert hochwertiges Eiweiß für den Muskelaufbau, Eisen für die Blutbildung, B-Vitamine für den Energiestoffwechsel sowie wichtige Mineralien wie Zink für ein starkes Immunsystem. -
Geringer Fettanteil:
Der vergleichsweise niedrige Fettgehalt ist vorteilhaft für Hunde, die zu Übergewicht neigen oder eine fettarme Diät benötigen.
Monoprotein Pferd: Die Basis für sensible Mägen
Der Begriff “Monoprotein” ist im Bereich des
Hundefutters mit Pferd
von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn es um die Fütterung von Allergikern geht. Monoprotein-Futter bedeutet, dass das Futter nur eine einzige tierische Proteinquelle enthält. Im Falle von
Hundefutter mit Pferd
ist dies ausschließlich Pferdefleisch. Diese klare Deklaration ist aus mehreren Gründen essenziell:
„Die konsequente Anwendung einer Monoprotein-Diät ist der Goldstandard bei der Diagnose und Behandlung von Futtermittelallergien bei Hunden.“ – Dr. Karen Becker, integrative Tierärztin und Expertin für Tiergesundheit.
Bei einer Ausschlussdiät, die oft zur Diagnose von Futtermittelallergien eingesetzt wird, wird dem Hund über mehrere Wochen eine Proteinquelle gefüttert, die er zuvor noch nie erhalten hat. Pferdefleisch eignet sich hierfür hervorragend, da es als seltene Fleischsorte gilt und die Wahrscheinlichkeit einer bereits bestehenden Sensibilisierung gering ist. Durch die reine Fütterung von
Monoprotein Pferd
können allergische Reaktionen auf andere Fleischsorten ausgeschlossen und der genaue Auslöser identifiziert werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Ihr Hund genau das bekommt, was er verträgt.
Worauf Sie beim Kauf von Hundefutter mit Pferdefleisch achten sollten
Die Auswahl des richtigen
Hundefutters mit Pferd
ist entscheidend für den Erfolg einer hypoallergenen Diät. Achten Sie auf folgende Punkte:
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Hoher Fleischanteil:
Stellen Sie sicher, dass Pferdefleisch die Hauptzutat ist und einen Großteil des Futters ausmacht. Eine Studie des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aus dem Jahr 2020 zeigte, dass die Deklarationspraxis bei Tierfutter zwar überwiegend korrekt ist, aber ein genauer Blick auf die Zusammensetzung immer ratsam ist. -
Eindeutige Deklaration:
Die Inhaltsstoffe sollten klar und nachvollziehbar aufgeführt sein. Bei Monoprotein-Produkten sollte dies explizit gekennzeichnet sein. -
Verzicht auf unnötige Zusätze:
Konservierungsstoffe, künstliche Farbstoffe, Aromen, Zucker oder unnötige Füllstoffe wie Soja oder Weizen können Allergien auslösen. Wählen Sie Futter ohne diese Zusätze. -
Ergänzende Kohlenhydratquellen:
Süßkartoffel, Kartoffeln oder Reis sind meist gut verträgliche Kohlenhydratquellen, die Energie liefern und das Futter abrunden. Glutenhaltige Getreidesorten sollten vermieden werden. -
Qualität der Rohstoffe:
Informieren Sie sich über die Herkunft der Rohstoffe und die Herstellungsprozesse. Transparenz ist ein gutes Zeichen für Qualität. -
Nährstoffgehalt:
Das Futter sollte ausgewogen sein und alle notwendigen Vitamine und Mineralien in ausreichender Menge enthalten, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Scheuen Sie sich nicht, verschiedene Marken zu vergleichen und bei Unsicherheiten den Hersteller direkt zu kontaktieren oder Ihren Tierarzt um Rat zu fragen.
Empfehlenswerte Marken für Hundefutter mit Pferdefleisch
Der Markt bietet eine Vielzahl von Marken, die
Hundefutter mit Pferd
anbieten. Viele davon haben sich auf hypoallergene Nahrung spezialisiert. Hier eine kleine Auswahl, die oft positive Resonanz erhält:
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Trockenfutter:
Marken wie “Wolfsblut”, “Josera” (spezielle Sensitiv-Linien) oder “Rinti Sensible” bieten oft Trockenfutter auf Pferdefleischbasis an, das auf die Bedürfnisse sensibler Hunde zugeschnitten ist. Achten Sie hier besonders auf die Monoprotein-Kennzeichnung und den Verzicht auf Getreide. -
Nassfutter:
Im Bereich Nassfutter finden sich viele hochwertige Optionen. “Terra Canis Hypoallergen”, “Herrmann’s Manufaktur” oder “GranataPet Liebling’s Mahlzeit” sind Beispiele für Hersteller, die häufig sortenreines Pferdefleisch in ihrer Produktpalette führen. Auch hier ist die genaue Zutatenliste entscheidend. -
BARF (Biologisch Artgerechtes Rohes Futter):
Für erfahrene BARFer ist Pfrdefleisch eine beliebte Basis. Hier können Sie die Zutaten selbst zusammenstellen und haben die volle Kontrolle über die Qualität. Es gibt spezialisierte Online-Shops, die tiefgefrorenes Pferdefleisch, Innereien und Knochen vom Pferd anbieten.
Bevor Sie eine dauerhafte Futterumstellung vornehmen, insbesondere bei einem allergischen Hund, ist es ratsam, dies mit Ihrem Tierarzt zu besprechen. Er kann Ihnen helfen, die beste Strategie für Ihren Hund zu entwickeln und den Übergang reibungslos zu gestalten.
Expertentipps & Best Practices für die Fütterung
Die Umstellung auf
Hundefutter mit Pferd
und die sich anschließende Diät erfordern Sorgfalt und Konsequenz. Hier sind einige Tipps für den besten Erfolg:
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Langsame Umstellung:
Führen Sie neues Futter immer schrittweise ein, indem Sie über mehrere Tage bis zu einer Woche alte und neue Nahrung mischen. Beginnen Sie mit einem kleinen Anteil des neuen Futters und erhöhen Sie diesen Tag für Tag. -
Beobachtung ist der Schlüssel:
Führen Sie während der Umstellung und danach ein Futtertagebuch. Notieren Sie alle Symptome (Juckreiz, Durchfall, Erbrechen, etc.), die Ihr Hund zeigt. Dies hilft Ihnen und Ihrem Tierarzt, den Erfolg der Diät zu beurteilen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. -
Konsequenz bei Leckerlis und Belohnungen:
Während einer Ausschlussdiät ist es absolut entscheidend, keine anderen Proteine zu füttern. Kaufen Sie spezielle Leckerlis auf Pferdefleischbasis oder stellen Sie sie selbst her (z.B. getrocknetes Pferdemuskelfleisch). Auch Kauartikel sollten aus Pferd sein. -
Umweltfaktoren beachten:
Manchmal sind nicht nur Futtermittel, sondern auch Umweltallergene der Auslöser. Während die Ernährung umgestellt wird, sollten Sie auch andere mögliche Allergieauslöser im Haushalt (z.B. bestimmte Reinigungsmittel, Staubmilben) im Auge behalten. -
Geduld haben:
Es kann Wochen dauern, bis sich der Körper Ihres Hundes an das neue Futter gewöhnt hat und sich Symptome bessern. Bleiben Sie geduldig und konsequent. -
Regelmäßige tierärztliche Kontrollen:
Besprechen Sie den Fortschritt regelmäßig mit Ihrem Tierarzt, um sicherzustellen, dass Ihr Hund alle nötigen Nährstoffe erhält und die Diät zielführend ist.
Mit der richtigen Herangehensweise und hochwertigem
Hundefutter mit Pferd
können Sie Ihrem sensiblen Vierbeiner zu einem gesünderen und glücklicheren Leben verhelfen. Es ist eine Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden, die sich lohnt.
