Die Welt der Hunde ist unglaublich vielfältig, und unter all den Rassen gibt es einige, die durch ihre schiere Größe und Präsenz besonders beeindrucken. Diese sanften Giganten faszinieren nicht nur durch ihr imposantes Erscheinungsbild, sondern oft auch durch ihr ruhiges und freundliches Wesen. Doch welche Rassen gehören wirklich zu den größten Hunden der Welt, und was zeichnet sie aus? Dieser Artikel nimmt Sie mit auf eine Entdeckungsreise zu den wahren Kollossen unter den Vierbeinern, beleuchtet ihre Besonderheiten und gibt Ihnen einen tiefen Einblick in die Faszination, die von diesen besonderen Tieren ausgeht.
Warum die Größe bei großen Hunderassen mehr als nur ein Merkmal ist
Die beeindruckende Körpergröße dieser Hunderassen beeinflusst nicht nur ihr Erscheinungsbild, sondern auch viele Aspekte ihres Lebens und Zusammenlebens mit dem Menschen. Das Verständnis dieser Dynamiken ist entscheidend für jeden, der darüber nachdenkt, einen solchen Hund in sein Leben zu integrieren oder einfach mehr über diese speziellen Tiere erfahren möchte.
- Wesen und Temperament: Oftmals sind die größten Hunderassen, im Gegensatz zu ihrem imposanten Äußeren, von erstaunlicher Sanftheit und Geduld geprägt. Diese Eigenschaft macht sie zu wunderbaren Familienhunden, die trotz ihrer Größe oft sehr besonnen und ruhig sind.
- Haltung und Bedürfnisse: Ihre Größe bringt spezielle Anforderungen mit sich, sei es beim Platzbedarf in der Wohnung, der Futtermenge oder der Belastung der Gelenke, die eine angepasste Pflege und Ernährung erfordert.
- Gesundheitliche Aspekte: Große Rassen können anfälliger für bestimmte gesundheitliche Probleme sein, insbesondere Gelenkerkrankungen wie Hüft- und Ellbogendysplasie. Eine rassespezifische Vorsorge ist daher unerlässlich.
- Beeindruckende Geschichte und Einsatzgebiete: Viele der großen Hunderassen wurden ursprünglich für spezielle Aufgaben wie Schutz, Herdenschutz oder als Zughunde gezüchtet, was ihre körperliche Robustheit erklärt.
“Die Größe eines Hundes ist nicht nur eine Frage der physischen Dimension, sondern oft auch ein Indikator für ein tiefes, ruhiges und sanftmütiges Temperament, das eine besondere Verantwortung an seinen Halter stellt.” – (Autor: Unbekannt, oft zugeschrieben Tierexperten)
Grundlagen zur Bestimmung der größten Hunderassen
Die Klassifizierung der größten Hunderassen erfolgt in der Regel nach zwei Hauptkriterien: der Schulterhöhe und dem Gewicht. Beide Faktoren tragen zum Gesamteindruck der Größe bei, wobei Rassen mit extrem hoher Schulterhöhe nicht unbedingt die schwersten sein müssen und umgekehrt. Das Durchschnittsgewicht und die durchschnittliche Schulterhöhe variieren innerhalb der Rassen je nach Geschlecht und individueller Veranlagung.
Ein wichtiger Aspekt ist die Geschichte der Zucht dieser Rassen. Über Jahrhunderte hinweg wurden sie gezielt für bestimmte Aufgaben herangezogen, die ihre enorme Kraft und Größe erforderten – sei es als Schutzhunde für Viehherden vor Raubtieren, als Zughunde in schwierigem Gelände oder als imposante Wächter. Diese historische Verwendung hat ihre körperlichen Merkmale und oft auch ihr tief verankertes, schützendes Wesen geprägt.

Ranking der größten Hunderassen der Welt: Die sanften Giganten
Hier präsentieren wir Ihnen ein Ranking der wahrhaftig größten Hunderassen, berücksichtigt nach ihrer durchschnittlichen Schulterhöhe und ihrem Gewicht. Beachten Sie, dass es innerhalb der Rassen individuelle Unterschiede geben kann.
- Irischer Wolfshund: Oft als die größte Hunderasse der Welt in Bezug auf die Schulterhöhe angesehen. Rüden erreichen leicht 80-90 cm und können über 50 kg wiegen. Ursprünglich zur Wolfsjagd eingesetzt, sind sie heute für ihr sanftes und loyales Wesen bekannt.
- Deutsche Dogge: Auch als “Apollo unter den Hunden” bezeichnet, beeindruckt die Deutsche Dogge mit einer durchschnittlichen Schulterhöhe von 76-86 cm und einem Gewicht von 50-80 kg. Ihre Eleganz und ihr freundliches Wesen machen sie zu beliebten Familienhunden.
- Bernhardiner: Bekannt für ihre Rolle als Rettungshunde in den Alpen, erreichen Bernhardiner eine Schulterhöhe von 65-90 cm und sind mit 65-120 kg eine der schwersten Rassen. Sie sind geduldig, sanft und sehr loyal.
- Kangal (Sivas Kangal Çoban Köpeği): Dieser beeindruckende Herdenschutzhund aus der Türkei erreicht eine Schulterhöhe von 71-89 cm und ein Gewicht von bis zu 66 kg. Kangals sind bekannt für ihre Schutztriebe und erfordern erfahrene Halter. Historisch wurden sie eingesetzt, um Vieh vor Wölfen und Bären zu schützen.
- Mastiff: Einer der schwersten Hunderassen, mit Rüden, die 70-91 cm hoch werden und zwischen 54-100 kg wiegen. Eine individuelle Mastiff-Hündin namens Zorba hält den Rekord für das schwerste Lebewesen im Guinness-Buch der Rekorde und wog über 150 kg. Sie sind ruhig, anhänglich und gute Wachhunde.
- Neufundländer: Ursprünglich ein Arbeits- und Rettungshund aus Kanada, erreicht der Neufundländer eine Schulterhöhe von 66-71 cm und ein Gewicht von 50-70 kg. Er ist bekannt für seine Vorliebe für Wasser und sein sanftes, geduldiges Temperament.
Es gibt noch viele weitere Hunderassen, die unter die Kategorie der größten Hunderassen fallen, wie zum Beispiel der Leonberger, der Anatolische Hirtenhund oder der Große Pyrenäenhund. Jede dieser Riesenrassen hat ihre eigenen einzigartigen Merkmale und Anforderungen.
Expertentipps für das Zusammenleben mit den größten Hunderassen
Die Haltung einer der größten Hunderassen ist eine wunderbare Erfahrung, erfordert aber auch besondere Verantwortung und Engagement. Hier sind einige Expertentipps, um das Zusammenleben harmonisch und für beide Seiten erfüllend zu gestalten:
- Frühe Sozialisierung und Training: Beginnen Sie so früh wie möglich mit der Sozialisierung und dem Training. Aufgrund ihrer Größe können schlecht trainierte große Hunde eine Herausforderung darstellen. Positive Verstärkung ist hier der Schlüssel.
- Angemessene Ernährung: Große Rassen haben besondere Ernährungsbedürfnisse. Eine hochwertige Ernährung, die das Wachstum unterstützt und Gelenkproblemen vorbeugt, ist entscheidend. Achten Sie auf altersgerechtes Futter und vermeiden Sie Überfütterung.
- Gelenkschutz: Übergewicht und übermäßige Belastung in jungen Jahren können Gelenkprobleme wie Arthrose fördern. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt über Nahrungsergänzungsmittel und angepasste Bewegung.
- Genügend Platz: Diese Hunde benötigen ausreichend Platz in Ihrem Zuhause und einen sicheren Garten. Auch wenn viele von ihnen eher ruhig sind, sollten sie sich frei bewegen können.
- Regelmäßige tierärztliche Kontrollen: Aufgrund ihrer prädisponierten Anfälligkeit für bestimmte Krankheiten sind regelmäßige Check-ups beim Tierarzt besonders wichtig.
- Achten Sie auf das Welpenalter: Bei Welpen großer Rassen ist es entscheidend, keine Überanstrengung der Gelenke zu fordern. Zu viel Laufen oder Springen auf harten Oberflächen kann zu langfristigen Schäden führen.

Das Leben mit einer der größten Hunderassen ist eine Bereicherung. Ihre Loyalität, Sanftheit und ihr imposantes Auftreten machen sie zu unvergesslichen Begleitern. Mit der richtigen Fürsorge und einem tiefen Verständnis für ihre Bedürfnisse können diese sanften Giganten ein erfülltes und glückliches Leben an Ihrer Seite führen.

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